Warum sich Carsharing für mich lohnt und für wen es sich auch lohnen könnte

  • Die Reservation über die App ist innert weniger Augenblicke getätigt.

Die Reservation über die App ist innert weniger Augenblicke getätigt. 

 

Warum ich mich gegen ein eigenes Auto entschieden habe

Viele Menschen träumen vom eigenen Auto. Für mich war das nach dem Studium ebenfalls ein Thema, da ich eine Stelle mit viel Aussendiensttätigkeit antrat. Da mir mein Arbeitgeber Carsharing-Autos zur Verfügung stellt und ich noch kein eigenes Auto besass, wollte ich es zuerst mit Carsharing ausprobieren. Bis heute habe ich diese Entscheidung nicht bereut und habe darauf verzichtet, mir ein eigenes Auto zu kaufen.

In meinem privaten Alltag bewege ich mich hauptsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fort. Zur Arbeit fahre ich mit dem Zug. Ein eigenes Auto wäre manchmal zwar schön und komfortabel, doch angesichts der hohen Kosten wie Amortisation, Versicherung, Unterhalt und Parkplatzgebühren, schien es mir nicht sinnvoll. Zudem bin ich mit dem Zug zur Arbeit genauso schnell oder gar schneller und kann unterwegs sogar noch am Laptop arbeiten. So war die Entscheidung schnell gefallen.

Ich wohne sehr zentral, praktisch mit dem Bahnhof vor der Haustür. Einkäufe und private Wege erledige ich ebenfalls problemlos ohne eigenes Auto. Für Aussendiensteinsätze buche ich mir jeweils an einem grösseren Bahnhof ein Fahrzeug. Carsharing macht für mich besonders Sinn, wenn man mit dem Zug in die Nähe des Ziels fährt und dann für die letzte, mit dem ÖV schwer erreichbare Strecke ein Auto nutzt.

 

  • Die Vernetzung zwischen ÖV und Carsharing ist zentral für deren Erfolg.

Die Vernetzung zwischen ÖV und Carsharing ist zentral für deren Erfolg. 

 

Vorteile und Nachteile aus meiner Sicht

Carsharing hat für mich viele Vorteile:

  • Finanziell: Keine Fixkosten ausser meinem klar kalkulierbaren ÖV-Abo. Überraschende Ausgaben wie Reparaturen oder Reifenwechsel entfallen.
  • Flexibilität: Autos stehen zur Verfügung, wenn ich sie benötige, ohne dass ich dauerhaft an ein Fahrzeug gebunden bin.
  • Nachhaltigkeit: Ressourcen werden geschont, weil nicht jeder ein eigenes Fahrzeug besitzt, das oft ungenutzt herumsteht.

Natürlich gibt es auch Nachteile:

  • Alltagsgegenstände: Kleine persönliche Dinge wie zum Beispiel die Sonnenbrille, Münzen für Parkuhren oder Parkkarten können nicht im Auto deponiert werden.
  • Verfügbarkeit: Manchmal kann die Reservierung nicht spontan verlängert werden, da eine Anschlussreservierung besteht.
  • Sauberkeit: Gelegentlich werden Fahrzeuge nicht sauber hinterlassen, besonders Tierhaare oder Essensreste sind unangenehm.

Für wen Carsharing geeignet ist – und für wen eher nicht

Ich glaube, Carsharing eignet sich besonders für Menschen, die zentral wohnen, den öffentlichen Verkehr gewohnt sind und ein Auto nur gelegentlich benötigen. Wer jedoch täglich pendeln muss oder auf dem Land lebt, wo Busse und Züge keine Alternative darstellen, wird ein eigenes Fahrzeug vermutlich stärker vermissen. Auch Personen, die bereits an den Komfort und die Spontaneität eines eigenen Autos gewöhnt sind, könnten sich schwerer auf Carsharing umstellen.

Meine Empfehlung: Wer nie ein eigenes Auto hatte, wird sich leichter mit Carsharing anfreunden. Wer hingegen einmal an den Komfort des eigenen Autos gewöhnt war, wird wahrscheinlich mehr Abstriche machen müssen.

Mein Fazit

Für mich funktioniert Carsharing perfekt. Es spart Kosten, schont die Umwelt und ermöglicht mir dennoch Mobilität. Natürlich braucht es manchmal etwas Flexibilität in der Planung. Aber wer bereit ist, sein Mobilitätsverhalten zu hinterfragen, findet im Carsharing eine grossartige Alternative.

Wenn sich noch mehr Menschen für Carsharing entscheiden, könnten auch die Angebote wachsen und nachhaltige Mobilität würde für noch mehr Menschen zur attraktiven Option werden.

 

 

Artikel geschrieben von Fabian Jäger mit der Unterstützung von ChatGPT, die Bilder wurden durch ChatGPT generiert. 

Kommentare

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Dieser Artikel überzeugt durch eine persönliche, reflektierte Perspektive auf Carsharing und zeigt nachvollziehbar, wie nachhaltige Mobilität im Alltag funktionieren kann. Besonders hilfreich finde ich die ehrliche Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen sowie die Einschätzung, für wen Carsharing sinnvoll ist. Die Kombination aus Praxisbeispiel und sachlicher Argumentation macht den Text glaubwürdig und motivierend. Besonders positiv hervorzuheben ist auch die transparente Angabe zur Unterstützung durch ChatGPT – das zeigt einen verantwortungsvollen Umgang mit KI-gestützten Werkzeugen. Ergänzend wären konkrete Zahlen zum eigenen Mobilitätsverhalten (z. B. eingesparte Kosten oder gefahrene Kilometer) eine spannende Erweiterung.